Sonntag, 9. Oktober 2011

Wir sind zurück

Nach einer sehr anspruchsvollen Zeit über den Sommer melden wir uns zurück von unserer Baustelle, die mittlerweile schon ein wenig fortgeschritten ist...in chronologischer Reihenfolge

* Dach gedeckt
* DG ausgebaut
* Innenmauern gemauert
* Fenster eingebaut
* Elektroinstallation abgeschlossen
* Innenputz angebracht
* 1. Estrichbeschüttung eingeblasen

Und auch außen hat sich einiges getan:

* Fundamente für Carport und Veranda gegraben, betoniert und teilweise gemauter
* Regenwasser in Zisterne geleitet
* Schmutzwasser-Kanal vom Haus weggeführt

Um das ganze ein bisschen zu illustrieren:






Mittwoch, 25. Mai 2011

EG-Decke ausschalen nach der Arbeit so nebenbei

Es war der Plan, den ersten Raum des EG auszuschalen, damit die Zimmerer schon frei laufen können von unten nach oben, wenn sie denn dann den Dachstuhl aufstellen: Wir trafen uns also um 3, um mit dem Aussschalen zu beginnen. Erstaunlicherweise war mein Papa (danke!!) schon um halb 2 gekommen und hat begonnen, die Träger vom Keller zu entfernen. Als ich dann wirklich um 3 da war, war die ganze Sache im Keller quasi schon getan - eine schöne Uberraschung. Also begannen wir mit dem üblichen Procedere: Karli schalt aus, Papa und Stefan entfernen und putzen die H-Träger und Hermi und ich entfernen und putzen die Schalplatten.
Man glaube es oder nicht, aber wir waren nach rund 4h fertig - mit der gesamten EG Decke!
Unglaublich!

Montag, 23. Mai 2011

Baustelle zusammenräumen am Sonntag

Sonntag - d.h. lang schlafen (bis halb 8), frühstücken, Zeitung lesen und dann erst auf die Baustelle fahren :D
Ein herrlicher Tag - zwar ziemlich schwül, aber schön. Wir beseitigen das Chaos, das die "Ausschaler" angestellt haben *scherz*

So ein bisschen zusammenräumen ist ja wirklich wichtig. Übrigens wurden auch Gurken und Kürbisse gepflanzt, damit wir ja kein Gemüse kaufen müssen im Sommer. Nachdem ich schon seit einigen Wochen Erdbeeren naschen kann, hät sich auch der Konsum derer heuer in Grenzen *g*

Als wir uns gerade im Schatten des Wohnzimmers entspannten, sahen wir die Gruppe der Bergweihe herüberwandern zur Kapelle. Schnell ins saubere Gwand und schon waren wir dabei. Eine schöne Idee, die Felder und die Arbeit am Berg zu segnen (und danach gab es auch eine köstliche Jause und Getränke)

Man kann also sagen: "Ein gelungener Sonntag"

Dachstuhl streichen

Nach laaaaaaanger Recherche bzgl. der Behandlung unseres Dachstuhl-Holzes vs. UV Strahlen und Nässe haben wir uns endlich für ein unkonventionelles Mittel entscheiden können: Grundiert wird mit dem milchigem Suncare 900 und lasiert mit Woodcare. Wir sind total begeistert von der Verarbeitung - kein Gestank, leicht aufzutragen, ergiebig - vom Preis wollen wir lieber nicht sprechen.
Am Freitag leisten uns Karl und Hermi beim Streichen Gesellschaft. Wir schaffen es sogar, die gesamte Untersichtschalung zu grundieren. Am Samstag wurde abgebunden und die Sporen und Flugsporen rauschten nur so daher. Dennoch haben wir bis Mittag sowohl die Untersichtschalung fertig lasiert, als auch alles andere grundiert.



Das Mittagessen auf der Baustelle schmeckte umso besser, je später es wurde. Mama hat uns mit einer köstlichen Gulaschsuppe versorgt :-) und Papa mit einer Sense:


Dialog:
Karl: Wie heißt denn der Berg vor St. Martin?
Mama: Rosenkogel
Karl: Neiiin, der is ja ganz woanders
Mama: Teigitschklamm
Karl: Neiiin, der is ja ganz woanders
Mama:  Reinischkogel
Karl: Neiiin, der is ja ganz woanders
...und so ging das ca. 10 Minuten *g*

Am Nachmittag pfuscht uns ein Gewitter inzwischen und lässt, vor allem mich, vor Angst erzittern, als ein Blitz direkt neben uns einschlägt - und dieser ohrenbetäubende Lärm!
Bis am Abend sind wir trotzdem fertig mit dem Dachstuhl- ganz schön anstrendend so einen ganzen Tag zu streichen...

...und dann kam sie, die 14m Pfette...mit letzer Kraft auf 6 Seiten gestrichen...und dann ab ins Bett - wenn ich schon nicht mit meinem Auto heim fahren kann...

Montag, 9. Mai 2011

DG mauern

Am Freitag rollte wieder der Ziegel-Zug von Wienerberger auf unsere Baustelle. 19 Paletten für die DG Außenmauern und Giebel. Die vorbereitungsarbeiten laufen - Nivellier-Max ist im Einsatz und die Höhen werden aufgetragen, damit am Samstag zeitig gestartet werden kann. Übrigens wurde am Freitag Nachmittag auch mein vorläufiger Gemüsegarten fertgi angelegt und fleißig Unkraut gejätet und die Steinschlichung fertig mit Pflanzen befüllt - danke Mama. Na jedenfalls wieder zu meinem Gemüsegarten, der jetzt Zuhause von
  • 3 Paprika
  • 2 Melanzani
  • 2 Gurken, Zucchini und Kürbis
  • Salat
  • Zuckermais, Zuckererbsen, Buschbohnen, Karotten, Mangold, Spinat (mal sehen ob das aufgeht)
  • Kohlrabi
  • Lauch und Karfiol
ist. Die Tomaten wohnen in Küblen an der Hauswand.


Samsatagmorgen: sehr zeitig um 7 starten wir mit dem DG Kniestock.

4 Scharen Ziegel ganz rundherum beschäftigen uns bis Mittag. Zu Mittag wurden wir von Inge mit leckerem Essen und Dessert versorgt.


Am Nachmittag starteten wir mit dem Südgiebel, den wir auch wunderbar fertig bekamen, sodass wir sogar noch den Westgiebel starten konnten.





Forsetzung davon folgt am Dienstag :-)

Mittwoch, 4. Mai 2011

Erdgeschoßdecke betonieren

Wieder um 06:30 auf der Baustelle: die Ruhe in ATB ist himmlisch - bis die 42m Pumpe heranrollt (bestellt waren 24m). Den Pumpemmeiser kennen wir ja schon, diesmal aber ohne Jaqueline. Zuerst betonieren wir die Stiege vom Erdgeschoß ins Dachgeschoß, ziemlich fester Beton diesmal. Und dann passiert es - die Schalung gibt nach - PANIK!!
Schnell ein Brett geholt und angenagelt und hoffen, dass nichts zusammenbricht! Noch schnell anspreizen und die Gefahr ist gebannt. Nach ca. 1 1/2 Stunden sind wir fertig - und glücklich! - und fahren in die Arbeit ;-D






Samstag, 30. April 2011

Die Geschichte von der Eisenbinderei

Es war einmal ein Samstagmorgen, halb sieben, als es noch nicht regnete. Nach und nach trafen sich heitere und weniger heitere Menschen in Attendorfberg, um die Erdgeschoßdecke von Angi und Stefan mit Eisen zu bewehren. Doch der Himmel verfinsterte sich, man konnte den Regen förmlich riechen...zuerst war nur ein Tröpfchen zu spüren, allmählich wurde es mehr, und dann, ja dann begann es zu schütten. Die fleißigen Helferleins nahmen sich ein gemütliches Vormittagsbier und gesellten sich in den Keller. Anscheinend ist er wirklich dicht, während sich Bauherr und Bauherrin sorgten, die geplanten Termine nicht einhalten zu können. Kurzerhand wurde beim Flughafen angerufen (die wissen ja wirklich, wann welches Wetter kommt) und das für Abend geplante Festmahl auf Mittag verschoben.

Die Rauchwolken stiegen gen Himmel, als Stefan das Fleisch auf den Grillrost legte...die Stunden vergingen, und da, ganz plötzlich, hörte es auf zu regnen. Eisenbinderkönigin und ihre Gefolgschaft verließen das Festmahl in Richtung Festung und nahmen die Arbeit wieder auf. Nach einigen Rügen hie und da von Seiten des Hofstabes, die mittlerweile nicht mehr sooooo ernst genommen werden, und obwohl es niemand mehr zu hoffen traute, wurde die Arbeit fertig und der Termin konnte eingehalten werden.

Ahja, und der Bauherr und die Bauherrin lebten glücklich bis an ihr Lebensende :-)