Samstag, 30. April 2011

Die Geschichte von der Eisenbinderei

Es war einmal ein Samstagmorgen, halb sieben, als es noch nicht regnete. Nach und nach trafen sich heitere und weniger heitere Menschen in Attendorfberg, um die Erdgeschoßdecke von Angi und Stefan mit Eisen zu bewehren. Doch der Himmel verfinsterte sich, man konnte den Regen förmlich riechen...zuerst war nur ein Tröpfchen zu spüren, allmählich wurde es mehr, und dann, ja dann begann es zu schütten. Die fleißigen Helferleins nahmen sich ein gemütliches Vormittagsbier und gesellten sich in den Keller. Anscheinend ist er wirklich dicht, während sich Bauherr und Bauherrin sorgten, die geplanten Termine nicht einhalten zu können. Kurzerhand wurde beim Flughafen angerufen (die wissen ja wirklich, wann welches Wetter kommt) und das für Abend geplante Festmahl auf Mittag verschoben.

Die Rauchwolken stiegen gen Himmel, als Stefan das Fleisch auf den Grillrost legte...die Stunden vergingen, und da, ganz plötzlich, hörte es auf zu regnen. Eisenbinderkönigin und ihre Gefolgschaft verließen das Festmahl in Richtung Festung und nahmen die Arbeit wieder auf. Nach einigen Rügen hie und da von Seiten des Hofstabes, die mittlerweile nicht mehr sooooo ernst genommen werden, und obwohl es niemand mehr zu hoffen traute, wurde die Arbeit fertig und der Termin konnte eingehalten werden.

Ahja, und der Bauherr und die Bauherrin lebten glücklich bis an ihr Lebensende :-)

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